Heute früh haben wir zusammen gepackt, denn es geht weiter auf unserer Tour. Es ist Sonntag, herrliches Wetter und wir sind uns bewusst, dass heute einfach alle unterwegs sind. Unser erstes Ziel ist die Burg Vianden, direkt an der deutschen Grenze, aber in Luxemburg liegend. Ich hatte einen Parkplatz ausgeguckt, auf den wir aber nicht konnten, da er mittlerweile für Wohnmobile gesperrt war. Andi hat eine andere Ausschilderung gesehen und so haben wir etwas außerhalb des Örtchens gratis geparkt. Während wir angekommen sind, kamen noch mehr Camper und kurz danach war sicher kein Platz mehr frei. Wir stehen hier direkt unterhalb einer Staumauer, in die beim Säubern die Gesichter von Arbeitern gekärchert wurden. Die dunklen Stellen sind Moose und Flechten. An den hellen Stellen hat Kärcher gezeigt, was es kann.

Wir sind zum einzigen Sessellift in Luxemburg gelaufen und für 6,50 Euro gemütlich den Berg gegenüber der Burg hoch gefahren.

Von oben hatte man einen tollen Blick auf Vianden und die Burg.

Ein kurzer Weg von 600 m führte hinüber zur Burg und wir haben uns entschlossen, diese zu besichtigen.

Die Burg war riesig und auch interessant, aber man muss fairerweise sagen, dass sich viele Burgen innen ähneln und wir sie tatsächlich meistens von außen am schönsten finden. Diese Burg hier wurde im Laufe der Jahrhunderte immer mehr erweitert und umgebaut, was in den Ausstellungen dargestellt wurde.

Trotzdem hat uns der Besuch gefallen und wir haben beschlossen, die Burg noch weiter zu umrunden.

Also sind wir in den Ort Vianden gelaufen, auch weil wir mittlerweile Hunger bekommen haben. Und so haben wir ein schattiges Plätzchen in einem Restaurant am Ufer gefunden und das erste Mal in diesem Urlaub musste ich nicht kochen.

Zurück am Parkplatz haben wir das Navi mit unserem nächsten Ziel gefüttert, hatten aber tatsächlich keine Lust, noch 1,5 Stunden zu fahren. Und so hat Andi das Ardennen Camping Bertrix raus gesucht, in das wir uns spontan mal wieder verliebt haben. Hier ist nichts los, der Platz ist riesig, es geht keine Straße vorbei und man sitzt mitten in der Natur, hört nur die Bäume rauschen. Und schon kommen Gedanken auf, hier könnte man länger als eine Nacht bleiben…





















