2022 Balkan · Kroatien

Durch Österreich und Slowenien nach Kroatien

Heute früh hat der Regen immer noch leicht aufs Dach geprasselt, wenn auch nicht mehr ganz so schlimm. Durch das gleichmäßige Geräusch haben wir aber beide tief und fest geschlafen. Nach dem Frühstück sind wir aufgebrochen und haben an der nächsten Raststätte noch unsere Vignette für Österreich geholt.

Die Strecke durch die Berge war leider auch sehr verregnet und die Berge voller Wolken, so dass wir außer einem kurzen Tankstop direkt durch gefahren sind. Bei uns kostet 1l Diesel aktuell über 2 Euro, hier haben wir für 1,80 Euro getankt. Da es in Slowenien aber noch günstiger sein soll, haben wir auch nicht voll getankt. Eigentlich wollten wir unsere Tour so richtig in Slowenien beginnen. Slowenien ist ein wunderschönes Land, durch das die meisten einfach nach Kroatien durch rauschen. Wir wollten gemütlich durch den Triglav Nationalpark über die Passstraße fahren. Allerdings kam kurz nach dem Karavankentunnel ein dermaßen heftiges Unwetter runter, dass wir unsere Pläne geändert haben. Es hat geschüttet, geblitzt und gedonnert und der Himmel war tiefschwarz. Leider ist auch genau das der Wetterbericht für die nächsten Tage. Da es an der Küste deutlich besser sein soll, haben wir unsere Pläne geändert und haben Slowenien links liegen lassen. Schließlich kommen wir am Rückweg auch wieder hier durch. Und so sind wir heute nachmittag viel früher als gedacht schon in Kroatien angekommen. Unser erstes Ziel ist der Leuchtturm am westlichsten Zipfel des Landes.

Auf der Gegenspur war richtig viel Verkehr, in unsere Richtung kaum etwas los. Und so standen wir plötzlich vor der kroatischen Grenze und mussten nur kurz unsere Ausweise vorzeigen. Einige Kilometer weiter haben wir direkt am Leuchtturm einen tollen Platz gefunden und es kam erstmalig so etwas wie Urlaubsfeeling auf.

Durch den vielen Regen die letzten beiden Tage ist die Freude etwas reduziert gewesen. Und da es hier nicht geregnet hat, sind wir gleich losgezogen und haben ein tolles Restaurant direkt am Meer gefunden und haben auf der Terrasse Cevapcici gegessen. Was man in Kroatien halt als erstes isst🤭.

Und dazu gab es zwei leckere Bier und anschließend waren wir echt knülle! Auf dem Rückweg haben wir noch die wenigen hängenden Boote bestaunt, für die der Ort bekannt ist.

Da das Ufer hier so flach ist, werden die Boote in die Luft gezogen, was ein tolles Fotomotiv ist. Leider hingen nicht wirklich viele Boote rum, aber was solls.

Wir wissen noch nicht so genau, ob wir hier nur eine Nacht bleiben, oder etwas länger, um mal etwas runter zu kommen. Werden wir wohl morgen früh entscheiden. Und dann wurden wir heute noch mit einem grandiosen Sonnenuntergang belohnt, mit dem wir gar nicht mehr gerechnet hätten!!!