2018 Patagonien · Argentinien

Nationalpark Torres del Paine

Heute morgen wurden wir nicht durch irgendwelche Leute, die redend über den Flur laufen geweckt, auch nicht durch Hundebellen, sondern durch das Wiehern eines Pferdes, das direkt neben unserer Cabana stand.

Nach dem Frühstück ging es in Richtung Parkeingang, wo wir eine ausführliche Einführung in den Park bekommen haben. Wir haben pro Person 21.000 CH$ gezahlt, die berechtigen, 3 Tage hintereinander den Park zu besuchen. Wir haben uns entschieden, den heutigen Tag dem Bereich des Lago Grey zu widmen. Die Rangerin hat uns auf den Sturm hingewiesen und dass es gestern einen Unfall gab. Tatsächlich kam uns gestern ein Abschleppwagen entgegen, der ein demoliertes Auto geladen hatte. Es sah aus, als ob ein Felsbrocken auf die Scheibe gefallen wäre. Unterwegs hatten uns Leute erzählt, dass die Straßen im Park mittlerweile alle geteert sind und Massen an Menschen her kommen. Wir haben heute keine geteerte Straße gefunden und mit amerikanischen Nationalparks verglichen ist man hier alleine, zumindest da, wo wir heute waren. Klar gibt es hier auch andere Besucher, aber wir sind auch in DEM Nationalpark Chiles.

Auf der bisherigen Reise haben wir immer wieder überfahrene Tiere auf der Straße gesehen und immer waren es Hasen, was wir gar nicht verstehen konnten, da sie doch eigentlich so schnell sind. Nicht aber südamerikanische Hasen! Sie sind einfach nur langsam und hoppeln ständig an den Straßen rum. Autos haben sie in den langen Jahren anscheinend noch nicht als Feind identifiziert und so erwischt es sie halt ständig….

Am Lago Grey angekommen, haben wir die Wanderung zum Aussichtspunkt auf den Gletscher und den See mit seinen kleinen Eisbergen gemacht. Man läuft auf einer Sandbank durch den Sturm und dann gegenüber auf einer Insel etwas geschützter durch ein Wäldchen mit tollem Blick. Man kann mit einem Boot zu dem Gletscher fahren, was wir uns aber geschenkt haben, denn Gletscher haben wir am Perito Moreno genug gesehen.

Auf dem Rückweg haben wir die Sandbank den „Strand des Grauens“ getauft. Wir haben uns gefühlt, als würden wir 30 Kilo mehr wiegen, so mussten wir gegen den Sturm ankämpfen. Wenn wir miteinander reden wollten, mussten wir uns in die richtige Windrichtung stellen. Als wir wieder in der Nähe des Autos waren haben unsere Beine nur noch gewackelt (selbst die von Andi). Am Parkplatz ist ein nagelneues Restaurant, wo wir uns gestärkt und ausgeruht haben.

Irgendwie war die Luft für heute raus und so sind wir zurück in Richtung Hotel und haben es uns mit einem Kaffee auf der Couch gemütlich gemacht. Durch die viele Luft glühen wir richtig. Da hier aktuell um 5.35 Uhr morgens die Sonne auf und um 21.40 Uhr unter geht, neigen wir dazu, die Zeit voll ausnutzen zu wollen und sind daher echt platt.

Die dicken Klamotten haben wir übrigens nicht an, weil es eisig kalt ist, sondern weil wir uns gegen den Wind zu schützen versuchen. Ohne Mütze fliegt einem sonst noch das letzte Hirn weg (ich weiß, der Spruch ist eine Steilvorlage…😉).

Wir nutzen in diesem Urlaub übrigens das erste Mal die App MAPS.ME und sind total begeistert. Sie ist offline, zeigt einem sogar die kleinsten Wanderwege oder wo halt die nächste Tanke ist. Richtig gut!

2018 Patagonien · Argentinien

Zurück nach Chile bis Rio Serrano

Heute morgen haben wir bei strahlendem Sonnenschein El Calafate verlassen. Unser heutiges Ziel sind die Tore des berühmten Nationalparks Torres del Paine in Chile, den wir in den nächsten Tagen besuchen wollen.

Wir sind ein paar Kilometer auf der Ruta 40 gefahren, die sich die Berge hoch geschraubt hat. Ganz oben hatte man wieder eine phantastische Aussicht, die auch drei Kondore genossen haben. Sie haben mit dem Wind gespielt und standen teilweise still in der Luft. Absolut faszinierend, sie zu beobachten.

Einige Kilometer weiter sind wir auf eine Schotterstrasse abgebogen, die eine Abkürzung von ca. 60 km von der normalen geteerten Straße ist. Wir konnten es kaum glauben, aber es war relativ windstill und so haben wir uns ein paar Kilometer von der Drohne verfolgen lassen. Es sind richtig coole Aufnahmen geworden. Rechts und links der Straße waren lauter rote Büschel, die hier richtige Farbklekse waren.

Irgendwann kamen wir wieder auf die richtige Straße und dort war die letzte Tankstelle für die nächsten vielen Kilometer. Erst ca. 80 km nach dem Nationalpark kommt wieder die nächste Möglichkeit zum Tanken – und den Park wollen wir uns ja auch anschauen. Der Mensch dort hat extra den Generator für uns angeworfen, so dass wir tanken konnten. Für mich war die kleine Tankstelle außerdem eine Erlösung, denn ich musste mal seit einigen vielen Kilometern auf der Schotterstrasse. Und das ist hier ist nicht so einfach außerhalb eines Klos. Denn erstens findet man keinen Busch, hinter dem man sich verstecken kann, das größere Problem ist aber der Sturm mit ständig ändernder Windrichtung – egal ob Männlein oder Weiblein – blöd…

Einige Kilometer weiter kamen wir an die Grenze. Die Ausreise aus Argentinien ging total schnell. Bis zur Grenze war Schotterstrasse, genau an der Grenze ging eine nagelneue Teerstrasse nach Chile hinein – aber auch nur bis zur Einreisestation. Wir haben uns wieder unsere diversen Stempel für uns und unser Auto geholt und mussten dann noch komplett unseren Wageninhalt durch einen Scanner laufen lassen – wie am Flughafen. Nachdem wir das Auto ausgeräumt hatten ging ein Grenzbeamter mit Andi zum Auto und hat es noch kontrolliert. Die Chilenen haben Panik, dass irgendwelche frischen Produkte wie Obst oder Gemüse in ihr Land kommen und Krankheiten rein bringen. Da Andi draußen war, stand ich mit unserem sämtlichen Gepäck in der Halle und musste das Transportband räumen. Also habe ich mir 3 Rucksäcke, meine Handtasche, die Tasche mit Fressalien, Andis Fototasche und meinen Koffer auf einmal geschnappt und wollte Richtung Auto. Ich hatte nur wieder mal nicht an den Sturm gedacht und so hat dieser mich direkt wieder ins Haus geblasen mitsamt dem Gepäck. Ich hatte null Kontrolle mehr über mich und habe mich irgendwie zum Auto geschleppt. Einen vollen Rucksack habe ich dabei fallen lassen und der wurde vom Sturm direkt weggeweht. Unglaublich, diese Kraft. Wenn in Deutschland nochmal irgendein Wetterdienst etwas von Sturm erzählt, den lachen wir nur noch aus…

Irgendwann hatten wir unseren Wagen wieder beladen, die Grenze wurde aufgeschlossen und wir durften mit zwei Autos einreisen.

Hier wurde die Straße sofort wieder chilenisch und keine 500m später hat uns ein entgegen kommendes Auto so einen fetten Stein auf die Scheibe geschleudert, dass wir beide von dem Knall erstmal ein totales Pfeifen auf den Ohren hatten. Wir sind stehen geblieben und haben die Scheibe überprüft. Die hat auch etwas abbekommen, ist aber Gott sei Dank nicht gerissen.

Wir sind noch ca. 60 km durch tolle Landschaft gefahren, konnten aber nur noch aus dem Auto Bilder machen, da wir sonst die Kameras nicht ruhig halten konnten.

Angekommen sind wir am späten Nachmittag in Villa Rio Serrano, direkt neben dem Eingang vom Nationalpark Torres del Paine. Wir haben unsere kleine Cabana bezogen und in einem Nachbarhotel noch etwas gegessen und dieses Kitschbild gemacht:

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Glaciar Perito Moreno

Was ein beeindruckender und wunderschöner Tag. Heute morgen ging es ca. 75 km zum Gletscher Perito Moreno. Er ist einer der wenigen Gletscher weltweit, der noch wächst. Seine Abbruchkante wird bis zu 70 Meter hoch und er schiebt sich pro Stunde ca. 1 bis 2 cm Richtung Tal. Er ist der Grund, warum hier so viel los ist. Mit uns sind morgens ganz viele Busse in die Richtung gefahren. Ab El Calafate werden viele Touren angeboten und da die wenigsten wie wir ihr eigenes Auto dabei haben werden sie weit weniger Zeit hier verbringen können. Wir hatten den ganzen Tag zur Verfügung, aber keine Ahnung, was uns so richtig erwartet.

Die Größenangaben waren zwar ordentlich, was es aber bedeutet, wenn man davor steht, haben wir erst dort erfahren. Der Park kostet in diesem Teil hier pro Person 600 Pesos Eintritt, dafür hat man auch eine super Infrastruktur. Schon der erste Aussichtspunkt war beeindruckend. Der Gletscher war schon riesig, aber noch 7 km entfernt und die Boote auf dem See davor konnte man nur als kleine Punkte erkennen. Wir haben ein paar Kilometer weiter an dem unteren Parkplatz unser Auto stehen lassen, haben uns warme Klamotten angezogen, da wir nicht einschätzen konnten wie kalt der Wind wird und sind mit einem Shuttle Bus zu dem oberen Parkplatz gefahren.

Über ganz viele Stege aus Metall konnten wir auf diverse Aussichtsplattformen gehen. Wir waren absolut hin und weg von dem Bild, das sich uns geboten hat: riesige Eismassen haben sich vor uns aufgetürmt so weit das Auge gucken konnte.

Dort, wo das Eis gerissen ist hat es in der Ferne Schläge getan, die sich angehört haben wie laute Schüsse. Regelmäßig sind von der Wand Brocken bzw. ganze Wände abgebrochen, man wusste nur nie, wann wo als nächstes etwas abbricht. Condore haben sich vor dem Gletscher durch den Wind in die Höhe tragen lassen und so hatte man ständig etwas zum Gucken.

So haben wir mehrere Stunden damit zugebracht, von den verschiedenen Terrassen den Gletscher zu beobachten. Es war fast ein bisschen wie Tiere beobachten in Afrika…

Am Nachmittag hat man gemerkt, dass die Busse schon wieder weg sind und es wurde deutlich ruhiger. Da die Sonne aber anders stand, hat sich das Bild komplett verändert und der Gletscher hat an einigen Stellen total blau geleuchtet, was völlig faszinierend war.

Es ist nicht so, dass wir hier das erste Mal einen Gletscher bzw. das ewige Eis zu sehen bekommen, aber das Eis ist hier völlig weiß. Bisher waren die Oberflächen immer schwarz von dem ganzen Dreck in der Luft. Hier konnte man es ohne Sonnenbrille kaum aushalten, da alles so sauber war. Wir hatten wieder totales Glück mit dem Wetter, denn außer ein paar wenigen Regentropfen war es den ganzen Tag schön. Die Berge lagen zwar in den Wolken, aber bei uns hat die meiste Zeit die Sonne geschienen.

Total glücklich und geschafft sind wir nach 7 Stunden! abends die 75 km durch wunderschöne Landschaft in der Abendsonne zurück nach El Calafate, haben noch getankt, uns ein paar leckere Empanadas geholt und angefangen, unsere vollen Speicherkarten wieder etwas zu löschen.

Heute haben wir das erste Mal Schilder gesehen, die es verbieten, Drohne zu fliegen. Nur zu verständlich hier…

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Weiter nach El Calafate

Heute morgen haben wir die herrliche Gegend hier hinter uns gelassen und der Fitz Roy hat sich nicht noch einmal gezeigt. Umso mehr haben wir uns über unser Glück der letzten Tage gefreut.

Unser heutiges Ziel heisst El Calafate, das ca. 215 km entfernt liegt. Man merkt sofort, dass wir hier in der Gegend gelandet sind, die in der Hand vom Tourismus ist. Große Reisebusse kommen uns auf breiten geteerten Straßen entgegen. So etwas haben wir auf der bisherigen Tour über die Schotterstrecken in Chile noch nicht wahr genommen. In El Calafate ist ein Flughafen, wo bestimmt viele Touris ankommen, in die Busse verfrachtet werden und zu den Attraktionen gefahren werden. An den tollen Spots rechts und links der Straße rauschen sie vorbei. Wir sind umso glücklicher, dass wir überall hin können und biegen unterwegs von der Hauptstraße ab.

Wir finden eine tolle Straße entlang des Lago Argentino und können, etwas windgeschützt, super Drohnenaufnahmen machen. Der See ist wieder ziemlich eingezäunt und unzählige Alpakas hängen tot in den Zäunen. Die tun einem echt leid!

Ein paar Kilometer weiter sind wir schon in El Calafate angekommen und es kommt einem vor wie eine Großstadt. Hier sollte sich unser Geldproblem lösen lassen und unser Auto kann sich eine Tankstelle aussuchen, denn es gibt einige… wahrscheinlich brauchen wir ab hier auch gar kein Bargeld mehr, aber sicher ist sicher!

Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben und begeistert über das schnelle Internet waren (ich habe in den letzten Tagen pro Bild ca. 10 Minuten gebraucht, um es hochzuladen, hier sind es nur 5 Minuten pro Bild🤣), sind wir zur Laguna Secunda, wo es angeblich ganz viele Flamingos geben soll. Ich habe extra mein Flamingo T-Shirt angezogen und los ging es. Wir haben von unseren letzten 700 Pesos 600 für den Eintritt gezahlt und das hat sich so was von gelohnt!!!

Wir haben noch nie zuvor so viele Flamingos gesehen und erst recht keine Fliegenden.

In der Lagune waren mehr als 100 Tiere zu sehen. Die Sonne kam raus, sie wurden toll angeleuchtet und sie standen im Wasser und haben dieses nach Nahrung durchsucht. Ab und zu haben sich welche in die Luft erhoben und uns war nicht bewusst, wie farbig ihre Flügel sind.

Wir sind über das Gelände gelaufen und haben noch viele andere Vögel gesehen. Am Lago Argentino sind die Flamingos gelandet und haben weiter gefressen. Ein tolles Erlebnis!!!

Unser Magen hat sich auch bemerkbar gemacht und so sind wir in den Ort bzw die Stadt. Hier gibt es eine richtige Einkaufsstrasse mit Schaufenstern. Das sind wir nach der Einöde gar nicht mehr gewohnt, aber es ist auch toll. Wir haben zwei Banken abgeklappert, um an Bargeld zu kommen, aber mehr als 4000 Pesos haben wir nicht bekommen. Umgerechnet sind das ca. 100 Euro und die guten Tipps der Reiseführer, sich mit genügend Bargeld einzudecken wird zur Herausforderung. Beruhigend war, dass es den anderen Touris auch so ging….

In einem Restaurant haben wir unsere knurrenden Mägen ruhig gestellt. Es gab super leckere Burger und wir saßen an einem langen Baumstamm, der zum Tisch umfunktioniert wurde und haben auf die Straße gesehen. Wir haben das erste Mal Japaner gesehen auf unserer Reise. Ein richtiges Zeichen, dass die Einöde vorbei ist. In einer Eisdiele haben wir noch ein tolles Eis gegessen und waren kurz vorm Platzen.

Was uns hier wieder auffällt, sind die vielen Hunde. Sie tun einem nichts, sind eigentlich recht ruhig und wollen anscheinend nur mit den Autos spielen. Sobald eins langsamer wird, springen und bellen sie es an. Anschließend liegen sie wieder ruhig am Straßenrand und warten auf ihr nächstes Autoopfer. Während wir neulich bei Puerto Varas noch dachten, das wäre etwas besonderes, weil die Hunde um unser Auto gesprungen sind, achten wir jetzt gar nicht mehr auf sie…

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Nationalpark Los Glaciares Tag 2

Heute morgen hat es beim Frühstück geregnet und alles war voller Wolken. Also haben wir uns Zeit gelassen und ein paar Mails und Nachrichten gelesen. Nach einiger Zeit wurde es heller, so dass wir unsere Sachen gepackt haben und los sind.

Unser erster Anlauf war wieder die Aussichtsplattform, denn man hat die Berge plötzlich traumhaft klar gesehen. Wir haben versucht, für unseren späteren Film eine Szene zu drehen und haben uns „Patagonien 2018“ aus der Seele geschrien – auf der Kamera ist aber nur Sturm zu hören, sonst nichts. Aber genau der ist total typisch für diesen Urlaub bisher. Ich habe das erste Mal einen Reisefön mit geschleppt. Den hätte ich mir sparen können – eine Minute Sturm sind effektiver!!!

Weiter ging es zum Viedma See, an dem entlang wir vorgestern hier her gefahren sind. Ich hatte mich in dem Mistwetter gewundert, was dort im See schwimmt und heute in der Sonne haben wir es gesehen: kleine Eisschollen, die von dem Gletscher abgebrochen sind und im Wasser herum treiben. Leider haben wir es nicht geschafft, näher an den See zu kommen, da alles eingezäunt war. Und da, wo man an den See kam, da waren keine Eisschollen. Daher haben wir nur Bilder von weit weg…

Also haben wir umgedreht und im Bergpanorama vor uns rechts einen Gletscher entdeckt, den wir bisher noch nicht gesehen hatten. Das hat unser Interesse geweckt und wir haben auf der Karte gesucht, wie wir dorthin kommen. Da sich das Wetter toll aufgeklart hat, haben wir beschlossen, noch wandern zu gehen, was für heute eigentlich sowieso auf dem Plan stand. Wir sind einen Teil der gestrigen Straße noch einmal gefahren, sind aber dann zum Hostel El Pilar abgebogen. Dort haben wir das Auto stehen lassen und sind entlang des Rio Blanco durch herrliche Wälder gewandert. Man hat sich auch gefühlt wie in einem Zauberwald bei „Herr der Ringe“.

Dichte Wälder, in denen alte, verknöcherte Bäume herum standen und lagen. Wir konnten uns gar nicht satt sehen und sind so ca. 5 km gelaufen, bevor wir am Mirador Glaciares Piedras Blancas angekommen sind. Wir konnten den Gletscher mit seiner Lagune bei schönstem Wetter und herrlichem Blick auf das Fitz Roy Massiv im Hintergrund bewundern. Der Sturm war immer noch heftig und wir konnten uns kaum gerade halten, aber trotzdem war es toll. Auf dem Rückweg haben wir uns Zeit gelassen und noch unzählige Bilder vom Wald gemacht.

Zurück in El Chalten sind wir in das Restaurant vom ersten Abend und haben unseren Hunger gestillt. Denn der war groß!

Es war ein richtig schöner Tag. Wenn man sich überlegt, dass wir noch gar nicht sooo lange unterwegs sind, die Heimat aber gedankliche Ewigkeiten weg ist, ist das schon krass. Hier sind einige zu Wohnmobilen umgebaute Lkws unterwegs mit europäischen Kennzeichen. Da kann man schon neidisch werden, wenn man so lange durch die Welt reisen kann – und wir haben es schon ganz schön gut, das alles hier sehen zu dürfen!!!